Die neue Rolle des Ideenmanagements



Das Ideenmanagement fit für die Zukunft zu machen, ist eine der größten Herausforderungen für alle Ideenmanagerinnen und Ideenmanager. Ein signifikanter Punkt dabei ist die Definition der Rolle, die das unternehmenseigene Ideenmanagement dabei spielt, und zwar abhängig davon, ob der jeweilige Schwerpunkt auf Innovation, auf Kultur oder doch eher auf die Ratio gelegt wird.
Wo können die Ideenmanager/innen konkret ansetzen?

Drei Unternehmen – Leopold Kostal, Wincor Nixdorf International und WESO-Aurora – stellen ihr Ideenmanagement als Vertreter einer der drei oben genannten Rollenausprägungen bei der ZI-Herbsttagung in Hannover vor.

Welche Schlüsse du als Teilnehmer für dein eigenes Ideenmanagement ziehen kannst, das wird auf der ZI-Herbstkonferenz im Mittelpunkt des Interesses und der Diskussionen stehen. In drei parallel verlaufenden Sessions has du die Gelegenheit, mit den Referenten und Teilnehmern zu diskutieren und neue Ideen zur Weiterentwicklung von eigenem Ideenmanagement zu finden.


9:00 Uhr
Opening
Die Rolle des Ideenmanagements – sichtbar gemacht Dr. Hartmut Neckel

11:00 Uhr
Von der Idee zur kundenorientierten Innovation.
Ein neues Ziel für gute Ideen

Dr. Helmut Halfmann

Neue Produkte und Dienstleistungen kommen in immer kürzeren Abständen auf den Markt und erfolgreiche Innovationen finden eine deutlich schnellere Verbreitung als bisher. Diese Tendenz setzt viele Branchen unter Druck, ihre Entwicklungsgeschwindigkeit den veränderten Anforderungen anzupassen. Ein gezielter und an den Kundenbedürfnissen orientierter Innovationsprozess unter starker Einbeziehung der MitarbeiterInnen ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Grundlagen hierfür sind u.a. der Aufbau einer mitarbeiterorientierten „Innovationskultur“ und die Erprobung der dazu passenden Methoden – dargestellt am Beispiel der Leopold Kostal GmbH & Co.KG.

11:20 Uhr
Der erfolgreiche Prozess vom verwaltenden Betrieblichen Vorschlagswesen hin zum integrativen Ideenmanagement
Wie Ideenmanagement zur Kulturveränderung beitragen kann
Wilfried Peters

Das IDM soll allen MitarbeiterInnen des Unternehmens als Plattform dienen, sich und ihre Kreativität, auch und gerade über den Tellerrand der täglichen Aufgaben hinaus, zum Wohle aller einzubringen. Vor allem aber muss das IDM von der Unternehmensleitung als einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren wahrgenommen werden. Wie ein in den letzten Jahren erfolgreich eingeleiteter Veränderungsprozess – der Wandel vom verwaltenden BVW hin zum integrativen IDM – gelingen kann, wird am Beispiel von Wincor Nixdorf 
dargestellt.

11:40 Uhr
Steigerung der Effizienz und Effektivität durch Ideenmanagement.
Total-Cost-Betrachtung
Thorsten Grob

Ideenmanagement und Kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess stellen die MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt, um die Prozesse oder Produkte zu optimieren. Das Ideenmanagement bietet hier den geeigneten Rahmen, Ideen der Mitarbeiterinnen systematisch zu bearbeiten. Am Beispiel der WESO-Aurorahütte wird dargelegt, wie ein Ideenmanagement aufgebaut sein muss, damit eine „Total-Cost-Betrachtung“ erreicht werden kann.



Nach der Mittagspause finden drei parallel verlaufende Sessions statt.  

Session 1: Innovations-orientiertes Ideenmanagement mit Dr. Helmut Halfmann
Session 2: Kultur-orientiertes Ideenmanagement mit Wilfried Peters
Session 3: Ratio-orientiertes Ideenmanagement mit Thorsten Grob

In diesen drei Sessions soll nicht nur die neue Rolle des Ideenmanagements in den jeweiligen Ausprägungen herausgearbeitet werden, sondern es geht vor allem auch um die Rollen der am Ideenmanagement beteiligten Personengruppen: Was ist jeweils deren Aufgabe bei der Weiterentwicklung des Ideenmanagements mit dem Ziel, einen guten Mix dieser drei Ausprägungen sowie eine Stärkung der Verbesserungsorientierung im eigenen Unternehmen zu erhalten?


13:00 Uhr
1. Runde

14:00 Uhr
2. Runde

15:30 Uhr
3. Runde

16:30 Uhr
Pecha Kucha
Vorstellung und Auswertung der Ergebnisse mit Diskussion


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