Ideenmanagement - Report 2013

Warum verzichten die deutschen Unternehmen auf 32 Milliarden Euro?

  
Das Ideenmanagement in Deutschland überzeugt mit einem
Kosten-/Nutzenverhältnis von 1:9 
 
Erfolgreiches Ideenmanagement als Teil der Unternehmensstrategie 
Frankfurt am Main, 1. Juni 2013 - Modernes Ideenmanagement (IDM) wird in immer mehr Unternehmen als strategisches Werkzeug mit wirtschaftlichem Potenzial und als mitarbeiterorientiertes Führungsinstrument genutzt. Es fördert den wirtschaftlichen Aufschwung sowohl in Konzernen als auch in mittelständischen Betrieben und unterstützt ein innovatives Unternehmensklima. Doch noch immer leistet sich die deutsche Wirtschaft einen Ausfall von vielen Milliarden Euro, weil sie das Ideenpotenzial ihrer MitarbeiterInnen nicht oder nicht genug ausschöpft. In vielen Unternehmen gibt es kein systematisches Ideenmanagement. Dadurch bleiben nicht nur die Einsparungspotenziale unberücksichtigt, sondern die Unternehmen nutzen auch nicht das Motivationspotenzial des Instruments Ideenmanagement. Insgesamt werden dadurch die Innovationsfähigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. 
Die erfolgreichen Unternehmen haben erkannt, dass es sinnvoll ist, Mitarbeiterideen gezielt in die Neuausrichtung ihrer Unternehmen einzubinden, in dem sie beispielsweise den Fokus darauf gelegt haben, 
  • die Produktpalette und das Dienstleistungsangebot zu aktualisieren, 
  • innerbetriebliche Prozesse zu optimieren, 
  • Produktions- und Verwaltungskosten zu senken.
Die Geschäftsführer und Vorstände haben somit in ein leistungsorientiertes und motivierendes Instrument mit hoher Nutzenrate investiert.
  
In 2012 haben die Unternehmen mit Ideenmanagement sehr gute Ergebnisse mit beträchtlichem Nutzen erzielt. So z. B. Konzerne wie  
  • Siemens AG 145 Millionen € Nutzen
  • Volkswagen AG 118 Millionen € Nutzen
  • AUDI AG 107 Millionen € Nutzen
Aber auch mittelständische Unternehmen erzielten im Jahr 2012 einen hohen Nutzen aus Mitarbeiterideen. So sparten die MitarbeiterInnen bei Haver & Boecker OHG (510 MitarbeiterInnen) ihrem Unternehmen fast eine Million Euro durch ihre Ideen. Und bei der Firma Aug. Winkhaus (904 MitarbeiterInnen) waren es mehr als 500.000 Euro.
  
Ideenmanagement-Studie des Deutschen Instituts für Ideen- und Innovationsmanagement, Frankfurt am Main.
Die Studie erfasst Ergebnisse aus insgesamt 59 Unternehmen.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
59 Unternehmen                               haben an der Umfrage teilgenommen mit  
889.869 Beschäftigten.                     Von allen Beschäftigten haben sich  
214.255 Einreicher                            am IDM mindestens einmal beteiligt und
543.134 Verbesserungsvorschläge   eingereicht. Davon sind  
336.313 Vorschläge                           umgesetzt worden, die  
682.092.937 € Nutzen                       erbracht haben. Die Einreicher haben  
79.813.614 € Prämie                         für ihre Vorschläge erhalten.
  
Die Leistungsfähigkeit des Ideenmanagements lässt sich durch folgende Kennzahlen, generiert aus den Ergebnissen der Umfrage, darstellen:
  
Ideenquote (Mitarbeiterideen pro 100 Mitarbeiter)                   61 Ideen 
Beteiligungsquote (Einreicher pro Mitarbeiter)                        24 %
Realisierungsquote (Umgesetzte Ideen pro bewertete Ideen)  64 %
Nutzenquote (Berechenbarer Nutzen pro Mitarbeiter )             767 €
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ergebnisse des IDM in den teilnehmenden Unternehmen auf hohem Niveau stabil geblieben.
Stellt man Kosten und Nutzen gegenüber, so ergibt sich ein Verhältnis von 1:9 – eine hervorragende Rendite.
Das brachliegende Potenzial in den Unternehmen lässt sich leicht errechnen, indem der Nutzen pro Mitarbeiter auf alle Erwerbstätigen in Deutschland – ca. 42 Millionen – hochgerechnet wird: Es liegt bei ca. 32 Milliarden Euro!
Neben vielen mittelständigen Betrieben sind namhafte Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen vertreten wie: AUDI, Commerzbank, Continental, DekaBank, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Postbank, Fraport, GEA Group, Infineon, K+S, RWE, Siemens, Volkswagen, Wacker, ZF.
Qualitative Voraussetzungen für erfolgreiches Ideenmanagement im Unternehmen
  • Geschäftsführer und Vorstände verstehen das Ideenmanagement als strategisches Führungsinstrument zur Steigerung der Wettbewerbskraft und Förderung der Aufgeschlossenheit für Ideen und Innovationen im Unternehmen.  
  • Erfolgreiches Ideenmanagement ist ein deutlicher Indikator für Führungsqualität des Managements. Gut geführte Unternehmen, deren Beschäftigte die Zielsetzung und Ausrichtung des Unternehmens kennen und sich damit identifizieren, sind überdurchschnittlich erfolgreich.
  • Mitarbeiter sind Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet und ihre Ideen ermöglichen Betriebsgewinne in Millionenhöhe.  
  • Vielfältige Anerkennung und Wertschätzung von Mitarbeiterideen durch die Führungskräfte sind wichtige Impulse für Motivation und Mitarbeiterzufriedenheit.
  • Vernetzt mit betrieblichen Programmen für Innovationen, kontinuierliche Verbesserungsprozesse oder Qualitätssicherung ist modernes Ideenmanagement ein Katalysator für unternehmensweite Nutzung effizienter Lösungen.
  
Das Zentrum Ideenmanagement – beheimatet im Deutschen Institut für Ideen- und Innovationsmanagement GmbH, Frankfurt am Main, – umschließt das gesamte Dienstleistungsspektrum im Sinne eines Interessenverbands für das Ideenmanagement in Deutschland. Es ist ein führender Dienstleister auf dem Gebiet des Ideen- und Innovationsmanagements und hat sich als Kompetenzzentrum und Trendsetter etabliert. Die Studie wurde gemeinsam erstellt mit c²bench und IMB Consulting.
Weitere Informationen über diese Studie erhalten Sie beim
Deutsches Institut für Ideen- und Innovationsmanagement GmbH  
Zentrum Ideenmanagement
Dipl.-Kfm. Christiane Kersting
Geschäftsführerin  
Kirchhainer Strasse 6860433 Frankfurt am Main
Telefon: 069 511642
Mobil: 0172 6707361
E-Mail: ck@zentrum-ideenmanagement.de
Web: www.zentrum-ideenmanagement.de

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