Nachlese ZI Konferenz 2013: Prof. Dr. Gerald Hüther


Vortrag:  "Was sind, wer braucht und woher kommen die wirklich neuen Ideen?"

"Denken, Wahrnehmen, Händeln ist nicht ohne Gefühl möglich. Gefühle machen Dinge bedeutsam.

Voraussetzung für Kreativität in Unternehmen: die durch ungünstige Erfahrungen erworbenen Einstellungen und inneren Haltungen wieder öffnen, eine Beziehungskultur, in der sich die Menschen wohlfühlen, eine Kultur, in der jeder Einzelne das Gefühl hat, dass es auf ihn ankommt.


Wie stellen wir Bedingungen her, damit das möglich ist? Nicht durch "Maßnahmen" und nicht durch Appelle, gutes Zureden, Aufklärung, sondern Raum schaffen, damit Mitarbeiter sich eingeladen, ermutigt, inspiriert fühlen, sich mit ihren unterschiedliche Erfahrungen einzubringen.

Das geht nicht mit Leistungsdruck oder Incentives, nicht indem man Druck macht, sondern nur durch Transformation, die Leute in ein Dilemma bringen zwischen dem, was sie bisher gedacht haben und dem, was sie wirklich wollen.


Dieses Dilemma zu erzeugen ist die eigentliche Aufgabe der Arbeit in themenbezogenen Gruppen."
Prof. Dr. Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er leitet die Zentralstelle für neurobiologische Präventionsforschung der psychiatrischen Universitätsklinik Göttingen und des Instituts für Public Health der Universität Mannheim/Heidelberg. In seiner Öffentlichkeitsarbeit geht es ihm um die Verbreitung und Umsetzung von Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung. Er versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis. Ziel seiner Aktivitäten ist die Schaffung günstigerer Voraussetzungen für die Entfaltung menschlicher Potenziale.
 



Prof. Dr. Gerald Hüther - NDR-Fernsehen

Kommentare

  1. Noch mehr aufgeschnappt…

    „Wie es so geworden“, erklärt, was man tun muss damit es so wird wie es werden soll.

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